Sprachen

Der eine sagt hola.
Die nächste hallo.
Ein jeder kennt hello.
Drum frag‘ ich: Wieso?

Gamarjoba und kia ora
– kaum bekannt.
Nǐn hǎo und konnichiwa
– entfernt verwandt.

Der eine sagt jenes.
Die nächste nimmt dieses.
Ein jeder kennt solches.
Ehm. Stopp. Welches?

Sprachen klingen so lieblich,
Sterben gar so kläglich,
Da nur Bekanntes überlebt
Und der Rest verweht.

Dabei fangen wir alle
Ganz ahnungslos an.
Wir spielen alle

ECHO! Echo. Echo …

Bis ein jeder es kann.

Manche kreieren dabei ganz eigene Sprachen.
Kreative Lieder, die hervorstachen.
Mit ihrer Eleganz

Für die einen Firlefanz
Wegen fehlender Toleranz
Wegen fehlender Akzeptanz.

Woher diese Arroganz?

Lasst uns mit der Sprache spielen.
Lasst sie uns mit viel zu vielen
Wundern verzieren.

Und lasst sie leben.
Um neue Sprecher streben.
Um sich
– Stück für Stück –
zu verweben

Um zu überleben.

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