
Weiß. Flockig. Strahlend.
Die Welt bemalend.
Ein sanftes Kleid,
Der Gelassenheit.
Oder Einsamkeit?
Einst trennte es:
Dich und mich.
Einst nahm es:
Unser Licht.
Denn so hell sie doch sind,
Die Flocken im Wind,
So stahlen sie den Schein,
Ließen uns allein.
Die Nacht brach heran,
Umarmte ein jedermann.
Wog uns in Abgeschiedenheit.
Wog uns in Friedlichkeit.
So wundervoll der Winter erblüht,
So wundervoll ist er bemüht,
Wundervoll zu sein.
Der Frost aber ist eine andere Pein.
Glänzend im Angesicht der Sonne.
Fehlt ihm jegliche Wonne-
Winterkleid.
Winterneid.
Winterzauber.
Winterschauder.
Winterfrost-
Nein.
Nicht alles ist wundervoll.
Manches verlangt seinen Zoll.
Bitte seid vorsichtig. So sehr ich den Schnee und den Winter auch liebe, so gefährlich kann er auch sein.