
Fortan blieb ich in Janes Nähe.
Schweigend beobachtete ich sie bei ihren Arbeiten. Wie sie ihrem schimpfenden Vater half. Wie sie jedem Befehl sofort Folge leistete. Wie sie sich sanftmütig um die Pferde kümmerte. Wie sie Schnee holte, um ihn überm offenen Feuer zu schmelzen …
Einzig in der Kirche schien sie zur Ruhe zu kommen.
„Du solltest dir eine Pause gönnen. Sonst bricht dein Körper noch zusammen“, bemerkte ich, als sie sich auf der hintersten Bank im Gotteshaus niederließ.
Jane nickte sachte.
Mehr war nicht aus ihr herauszubekommen, wenn andere Menschen zugegen waren. Sie schien sich regelrecht vor den Reaktionen der anderen Leute zu fürchten! Warum? War die Welt schon immer so erstickend gewesen?
Oder war es mir zuvor bloß nie aufgefallen?
Weiterlesen