
Es war bereits nach Mitternacht, als Sabine endlich durch die Haustür trat. Still verstaute sie ihre Schuhe, legte ihre Handtasche ab und hielt inne.
In der Küche brannte noch Licht.
Nachdenklich wanderte ihre Seele voraus und tastete die umliegenden Räume ab. Die meisten ihrer Stiefkinder schienen zu schlafen. Alle bis auf einen …
„Du hättest nicht auf mich warten müssen“, grüßte sie Benjamin, dessen Kopf müde auf dem Tisch lag, als sie hereinkam.
„Kathleen ist ein paar Mal schreiend aufgewacht. Alpträume. Bin irgendwann unten geblieben – dann konnte ich mir die Treppen sparen“, murrte der Junge und setzte sich gähnend auf.
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