M: Über die Familie

Lucifer atmete tief ein. Dann aus. Sachte rollte er seine Schultern nach hinten.

Noch immer konnte er die Wunde auf seinem Rücken spüren. Sie brannte. Jedoch war kein Gift dafür verantwortlich. Eher der Verrat, der ihn pochend verfolgte. Der ihn mit seinen Krallen in der Nacht heimsuchte. Der seine Messer nach ihm-

Wie hatte er ihr nur vertrauen können?!

„Und ihr seid heute Abend zurück?“, fragte der Junge gerade die Polizistin. Sue. Oder Lydia. Was wusste Lucifer schon. Sie war unwichtig. Der Bengel war unwich-

Nein.

Lucifer atmete nochmal durch.

Der Junge war nicht unwichtig. Er war Angelines Bruder. Er kümmerte sich um das Baby. Um seinen Neffen. Er blieb zurück, während der Rest auszog, um Michael zu retten. Dieser Junge gehörte zu seiner Familie. Er …

Er ähnelte Michael.

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Reminiscing: Brief

Erneut wird ein Brief den Klappentext von Merichaven ersetzen. Diesmal wird jedoch auch im Buch aufgeklärt, wann die Briefe entstanden sind und warum sie mit jedem Wort an Emotionen gewinnen.

Und wer die Briefe verwahrt hat.

Was haltet Ihr also von einer kleinen Reise in die Vergangenheit? Lasst uns doch ein wenig in Erinnerungen schwelgen, ehe wir uns der Zukunft zuwenden.

Nur so können wir doch den morgigen Tag lächelnd begrüßen, oder?

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Akte: Niklas

So. Der Countdown läuft. Dann könnte ich Euch ja mal die einzige Akte vorstellen, die es je zum Struwwelpeter gegeben hat. Oder zumindest die einzige, die noch existiert, weil Noah sie in die Finger bekam und der Gute sich nur schwer von seinen Zetteln trennen kann.

Vorhang auf für Niklas! (Der übrigens alles andere als begeistert davon ist, wenn jemand Nachforschungen zu ihm anstellt.)

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Akte: Mona

Am 10. März kommt der letzte Band von Merichaven auf den Markt. Merichaven: Reminiscing. Nun denn. Dann sollte vielleicht noch einmal auf das Cover eingegangen werden, oder?

Diesmal befindet sich, unter anderem, die Akte von Mona auf dem Buch. Nun ja. Eine davon. Aus dem Jahre 2019, in dem das Buch für die meiste Zeit auch spielt.

Viel Spaß damit!

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M: Prolog – Daseinsberechtigung I

Lydia starrte auf die ängstlichen Augen vor ihr. Sie betrachtete die geweiteten Pupillen. Das verzerrte Gesicht drum herum, dessen Mund versuchte, irgendwelche Töne auszustoßen. Nur würde der Knebel nicht nachgeben.

Dumpf stöhnte der Mann vor ihr auf. Wie ein Schwein, hatte ihr Vater lachend gemeint. Wie ein fiependes, dummes Schwein, das sein Ende kommen sah. Eine Abscheulichkeit, die er sie gelehrt hatte, zu vernichten.

Wenn die Zeit gekommen war.

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